Bei vielen Erkrankungen, Fehlbildungen oder Unfallfolgen, die durch eine konservative Therapie nicht ausreichend behandelt werden können, ist eine Verbesserung der Funktion und der Beschwerden des Patienten durch eine ambulant oder stationär durchzuführende, operative Maßnahme möglich.
Anbei unsere Leistungen der operativen Therapie im Detail:
Die arthroskopische Gelenkchirurgie bildet einen Behandlungsschwerpunkt der operativen Orthopädie. Hierbei wird mittels eines sogenannten „Arthroskops“ (aus dem Griechischen: Arthros steht für
Gelenk, skopein für schauen) der Gelenkinnenraum untersucht und behandelt.
Die Behandlung von Gelenkserkrankungen mittels minimal invasiver Gelenksspiegelung (=Arthroskopie) ist in Sprunggelenk, Knie und Schulter und Handgelenk möglich.
Die Versorgung von schweren Gelenksabnützungen an Schulter, Hüfte (Bild 1) und Knie mit künstlichen Gelenken ist äußerst erfolgreich und hebt die Lebensqualität der betroffenen Menschen enorm. Endoprothetik ist möglich an Schulter, Ellbogen, Hand, Daumengrundgelenk, Hüfte, Kniegelenk, Sprunggelenk. Die häufigsten Operationen werden an der Hüfte und am Kniegelenk durchgeführt.
Die Hüfttotalendoprothese-HTEP
Die künstlichen Hüften werden heute über extrem muskelschonende minimal invasive Zugänge entweder von vorne (AMIS) oder von der Seite (ALMIS) operiert. Beide Methoden werden von uns angeboten.
Vorteile der minimal invasiven Chirugie:
Bild 2 zeigt ein typisches Planungsmodell vor der Operation. Dies wird computergestützt dem Gelenk angepasst.
Das abgenützte Kniegelenk (Gonarthrose)
Je nach Ausmaß der Gelenksabnützung kann entweder ein halber oder totaler künstlicher Oberflächenersatz durchgeführt werden. Bild 4 zeigt ein postoperatives Röntgenbild einer Knietotalendoprothese.
Bild 5: Partial knee (Knieteilendoprothese).
Die Korrektur typischer Fußfehlstellungen wie Hallux valgus, Hallux rigidus und Hammerzehe bringt ausgezeichnete kosmetische Ergebnisse. Aber auch bei fehlgeschlagenen Hallux-Operationen können wir mit einer neuerlichen Korrekturoperation helfen.
Hallux valgus vor der Operation
Korrigierte Stellung der Großzehe
Die umfassende Erfahrung die wir bei arthroskopischen Eingriffen am Knie und an der Schulter sammeln konnten, ermöglicht nun auch endoskopische Eingriffe an der Wirbelsäule. Die Erfahrungen des
deutschen Wirbelsäulenzentrums in Herne mit über 10.000 endoskopischen Eingriffen an der Wirbelsäule führte zur Entwicklung einer sicheren und maximal schonenden Möglichkeit, Bandscheibenvorfälle
auch mittels endoskopischer Technik zu behandeln.
Diese Operationen werden privat von Dr. Krugluger im Evangelischen Krankenhaus Wien 18 und im Rudolfinerhaus Wien
19 angeboten.
Einer der innovativsten Bereiche der orthopädischen Behandlung ist die operative Therapie der Wirbelsäule. Dort wo Versteifungsoperationen unumgänglich sind, führen wir sie mit höchstmöglicher Sicherheit für den Patienten mittels intraoperativen Nervenwurzelmonitorings durch, oft in Zusammenarbeit mit Neurochirurgen.
Der Trend der Wirbelsäulenchirurgie geht aber eindeutig in Richtung bewegungserhaltende Operationen. Dr. Krugluger ist einer der ersten Chirurgen die künstliche Bandscheiben in Österreich
implantierten.
Die neueste Innovation ist eine Operationsmethode, bei der die Bewegung der kleinen Wirbelgelenke ebenfalls erhalten bleibt. Die als TOPS bekannt gewordene Methode nennt unsere Klinik als eine der Referenzkliniken in Wien.
Minimal invasive Stabilisierung eingebrochener Lendenwirbel (Kyphoplastik)